Die neue Regierung macht Schluss mit den Wasserabsperrungen von San Martín
von Marketing
Die neue Regierung macht Schluss mit den Wasserabsperrungen von San Martín
Bürgermeister Patxi Pérez und Ratsmitglied Javier Villamor entdecken nicht beglichene Schulden des ehemaligen Ratsmitglieds, der der Provinzregierung gegenüber Beihilfen in Höhe von 10.094 Euro nicht belegt hat
Sommer ohne Trinkwasser, wie es die Analysen und Berichte des Gesundheitsministeriums attestierten, und willkürliche und unangekündigte Wasserabsperrungen waren an jedem Sommertag unser tägliches Brot in San Martín de Losa, bis eine neue Mannschaft im Nachbarschaftsrat eine radikale Wende dieser Situation herbeiführte. Der neue Bürgermeister Patxi Joseba Pérez und Ratsmitglied Francisco Javier Villamor machten sich gleich bei Amtsantritt am 15. Juni an die Arbeit und bereits wenige Tage später waren die Probleme bei der Wasserversorgung gelöst. In diesem Sommer wird es keine Wasserabsperrungen mehr geben, das Wasser ist chloriert und hat Trinkwasserqualität, so wie es gesetzlich vorgeschrieben ist.
Die Reparatur eines Wasserlecks, das Setzen einer Pumpe am entsprechenden Ort, die Wasser aus der Quelle pumpt, und die Wiederherstellung der Elektroinstallation des Wasserbehälters, damit die Bojen zur Wassersteuerung und die Motoren immer dann informiert werden, wenn der Wasserstand sinkt und man mit dem Pumpen beginnen muss, genügten, dass der Wasserbehälter jeden Tag bis oben gefüllt ist und es kein einziges Problem mehr gab. Als sie ihn am ersten Tag öffneten, war er leer. Im Sommer des sehr regenreichen Jahres 2018 veranlasste der Dorfbürgermeister Fernando Vadillo, der Nachfolger seines Vaters Benedicto Vadillo war, der damals per Gerichtsurteil abgesetzt worden war, täglich Absperrungen der Wasserversorgung, während die anderen Dörfer im Valle de Losa, die Wasser aus der gleichen Quelle erhielten, keine Probleme hatten. Der neue Mannschaft hat die Angelegenheit durch die Begleichung der Kosten in Höhe von 1.800 Euro geregelt.
Auf den beiden Konten des Dorfes fanden Pérez und Villamor kaum mehr als 300 Euro vor und keine Spur beispielsweise von den Zuschüssen in Höhe von 10.094 Euro, die das Dorf in den Jahren 2017 und 2018 von der Provinzregierung erhalten hatte. Dieses Geld existiert nicht auf den Konten des Ortes, die bisherige Mannschaft hat aber auch keinen Nachweis über deren Ausgabe vorgelegt, so dass dieses Geld jetzt von der Institution zurückgefordert wird. Angesichts dieser Situation hofft der Bürgermeister, dass die "Provinzregierung Verständnis für unsere Situation hat".
23.453 Euro an Iberdrola. Die neue Mannschaft, die vom Freundeskreis von San Martín de Losa (Asociación de Amigos de San Martín de Losa) und seinem Präsidenten Toño Maroco unterstützt wird, erlebte eine weitere Überraschung, als die erste Rechnung von Iberdrola einging. Sie belief sich auf 23.453 Euro, da der Nachbarschaftsrat jahrelang die Kosten für die öffentliche Beleuchtung und die Wasserpumpe nicht an den Stromversorger beglichen hatte, so dass die aufgelaufene Summe jeden Monat in der Rechnung aufgeführt wird. Der neue Bürgermeister will versuchen, mit dem Unternehmen einen Zahlungsplan auszuhandeln.
Der Ort blickt nun in die Zukunft und ein Beispiel für diesen Wandel ist das Fest der Heiligen Jungfrau von Ahedo, das an diesem Wochenende in einer tollen Stimmung mit den Bürgern der zahlreichen Nachbargemeinden gefeiert wird. Ausserdem plant der Nachbarschaftsrat, das Erheben der Wasserentgelte für die Wasserversorgung des Jahres 2019 und die darauffolgenden Jahre an die Provinzregierung zu delegieren. Momentan haben die Bürger gerade die Rechnungen für 2017 und 2018, die sie vom Nachbarschaftsrat erhalten haben, bezahlt und sind damit gerade mal den ersten Kosten für diese Leistung und für das Chlorieren nachgekommen.
Eine der nächsten Aktionen, die bereits beauftragt wurden, ist der Austausch der Wasserzähler, da viele kaputt sind oder Probleme bereiten. Es werden ungefähr fünfzig intelligente Geräte installiert werden. Als weiteres Projekt wird eine Studie erstellt, in der festgelegt werden soll, was erforderlich ist, um eine Trinkwasseranlage in Betrieb zu nehmen, die vor 20 Jahren gebaut worden war, aber nie in Betrieb war.
Diariodegburgos.es, Die neue Regierung macht Schluss mit den Wasserabsperrungen von San Martín: https://www.diariodeburgos.es/noticia/Z3C2E6ABD-AECE-7BF3-A390ED15C8DC40BB/El-nuevo-gobierno-acaba-con-los-cortes-de-agua-en-San-Martin, Abruf am 5.8.2019.